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ICEMA: Eine mobile Schule für Erwachsene auf dem Land

In den weit abgelegenen Flussdörfern des Chocó ist Schulbildung nicht immer eine Selbstverständlichkeit. In den schwer zugänglichen Ortschaften fehlen oft Personal, Materialien, Logistik. Die nächste Schule ist stunden- bis tageweit entfernt. Und so sind dort auch viele Erwachsene Analphabeten.

Davon betroffen sind noch einmal mehr die Frauen, denen in den traditionell patriarchalen Strukturen vermehrt Aufgaben um Haus und Hof zufallen. Neben Schulbildung fehlt vielen Frauen auch das Wissen über ihre Rechte, was ihre Teilhabe an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen erschwert.

Mit dem Projekt ICEMA unterstützen wir eine Schule, die genau dort ansetzt: Sie bringt den Unterricht in die abgelegenen Dörfer. Zusätzlich zu den Schulstunden, in denen sie lesen und schreiben lernen, nehmen die rund 90 Schüler:innen aus drei abgelegenen Flussdörfern an Kursen teil, die darauf abzielen, über Frauen- und Menschenrechte aufzuklären und den Zusammenhalt in den Gemeinden zu stärken.

Dabei sind Aufbau und Inhalt an die Bedürfnisse und den Kontext des Chocó angepasst. Indigene, mestizische und afrokolumbianische Frauen und Männer tauschen sich über Gleichberechtigung aus und lernen, wie sie häusliche Gewalt und Missbrauch erkennen und vermeiden können. Dadurch entsteht in turbulenten Zeiten auch ein sichererer Ort für Kinder.

Darüber hinaus haben die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, sich zu organisieren, um zusammen an Gemeinschaftsprozessen und Führungsaktivitäten teilzunehmen, sich aktiv für das Wohlergehen aller Einwohner ihrer Gemeinschaft einzusetzen und auf diese Weise gezielt ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken.

Der Unterricht findet jeden Monat für jeweils eine Woche statt. Den restlichen Monat über haben die Schüler:innen Zeit, Hausaufgaben zu erledigen, aber auch ihren Arbeiten nachzugehen, um Geld für ihre Familien zu verdienen. Bei außerschulischen Aktivitäten wie Freizeitangeboten für Kinder bezieht ICEMA auch andere Gemeindemitglieder ein, um die Gemeinschaft zu stärken.

Casa Hogar hat dieses Projekt besonders durch Begleitung des Projektantrags und Entwicklung der Projektstruktur unterstützt. Das Projekt wird von Adveniat finanziert.

Zeitraum: seit Januar 2021
Ort: 3 Flussgebiete am Río Atrato : Calahorra, Tanguí, Bebará Villa
Projektpartner in Kolumbien: Asociación de Seglares Claretianos
Förderorganisation in Deutschland: Adveniat
Kosten: 66.700 €

Neues aus dem Blog

  • Benefizkonzert für CASA HOGAR vom Internationalen Chor Uni Bonn
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  • Benefizkonzert für Casa Hogar in der Kölner Philharmonie 2022
  • Kooperation mit vonhand102
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