„Vamos a construir paz“ – ein innerkolumbianisch-interkultureller Austausch
Der Austausch brachte die Bewohnerinnen von „Casa Hogar Niña María“ als auch Schüler*innen des Colegio Ferván Campestre nahe Bogotá einander näher. Sie erfuhren über Skype-Gespräche von den unterschiedlichen Lebenssituationen und doch ähnlichen Lebensträumen in ihrem gemeinsamen Heimatland und wurden so zu Botschafter*innen ihrer Region.
Innerhalb Kolumbiens können die Lebensumstände im Chocó und die Lebensumstände in Bogotá nicht unterschiedlicher sein: Der Chocó mit illegalen Gruppen, und brutalen Vertreibungen und blutigen Auseinandersetzungen, die moderne Hauptstadt der Geschäftsleute mit steigender Sicherheit und florierender Kulturzsene. Jedoch ist der Chocó nicht nur wegen der unsicheren und explosiven Situation vom Rest des Landes abgeschottet, sondern auch ganz praktisch geographisch schwer zu erreichen. So ist weder für die Bewohner des Chocó das Leben in der Hauptstadt Bogotá, noch den Hauptstädtern das Leben im Chocó wirklich vorstellbar.
Ihre Vorstellungen, Ideen und Träume hielten die Jugendlichen in einer gemeinsam geschriebenen Geschichte fest („Un cuento viajero“), von denen ein Teil von Schüler*innen des Colegio Ferván und ein anderer Teil von den Bewohnerinnen des Wohnheims Casa Hogar Niña María geschrieben wurde.
Auf diesem Weg soll von den Jugendlichen der Weg zum Frieden gemeinsam begonnen werden.
„Vamos a construir paz“ = „Wir werden Frieden schaffen“
Ort: Istmina und Bogotá
Projektpartner: Colegio Ferván Campestre bei Bogotá und CASA HOGAR in Istmina
Kosten: 0,- €
Projektabschluss: Dezember 2018