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Zweiteiliges Maßnahmenpaket gegen Covid-19

Frühjahr 2020: Im Chocó trifft die Corona-Pandemie auf ein prekäres Gesundheitssystem. In der Region mit 500.000 Einwohner:innen gibt es zu diesem Zeitpunkt nur ein einziges Krankenhaus mit Intensivbetten, in der Hauptstadt Quibdó, welches meistens ausgelastet ist. Angesichts der schlechten Infrastruktur ist es dem Großteil der Bevölkerung auch unmöglich, aus den abgelegenen Gebieten über Wasser und Land in einer Notsituation in die Hauptstadt zu kommen. Istmina – die zweitgrößte Stadt des Chocó – liegt circa zwei Autostunden über schlechte Straßen von Quibdó entfernt und hat zwar ein Krankenhaus – dieses bietet jedoch nur eine Grundversorgung, weshalb eine Isolierung von Covid-Patient:innen und deren Intensivbehandlung unmöglich sind. Neben einem Mangel an medizinischer Ausrüstung fehlt es in Istmina zu Beginn der Pandemie auch an genügend Fachärzt:innen.

Die Pandemie zog im Chocó ein weiteres akutes Problem nach sich: Ein landesweiter harter Lockdown über mehrere Wochen/Monate bedeutete insbesondere für die 40% alleinerziehenden Mütter eine existenzielle Notlage und führte bei ihren Kindern bald zu Mangelernährung.

Gemeinsam mit den Menschen vor Ort hat CASA HOGAR auf die Zustände im Chocó mit einem zweiteiligen Maßnahmenpaket geantwortet: mit dem Projekt „Cabeza de Hogar“ und der dreiphasigen Mission „UBUNTU“.

340 Lebensmittelpakete haben
1.700 Menschen im Chocó ernährt

Projekt „Cabeza de Hogar“

Nahrungspakete für bedürftige Familien im Lockdown

Infektionsgefahr oder Hunger – vor dieser Entscheidung stehen während des Lockdowns im Sommer 2020 viele chocoanische Familien. Sie sollen zuhause bleiben, doch dann bricht vielen mit der täglichen Arbeit die Lebensgrundlage weg. Denn die wenigsten haben Ersparnisse oder erhalten staatliche Hilfen.

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Mission UBUNTU

Medizinische Ausrüstung und Weiterbildung für den Kampf gegen Corona

Um gegen Covid-19 gewappnet zu sein, bedarf es einerseits entsprechenden medizinischen Equipments und andererseits geschulten Personals. In beiden Belangen waren Istmina und seine ländliche Umgebung zu Beginn der Pandemie völlig unzureichend aufgestellt. Mit der Mission UBUNTU wollte CASA HOGAR der chocoanischen Bevölkerung kurz-, aber vor allem auch langfristig und nachhaltig, Werkzeuge zur Pandemiebekämpfung in die Hand legen. Deshalb ging es neben der Beschaffung dringend notwendiger medizinischer Ausstattung vor allem um personelle Unterstützung und Weiterbildung des lokalen medizinischen Personals.

Die Mission richtete sich in drei Phasen an Begünstigte in Istmina, in den ländlichen Gebieten und noch einmal speziell an Kinder und Familien im ländlichen Raum. Daran beteiligt waren Professor Dr. med. Laureano Quintero (ärztlicher Direktor des Centro Medico Imbanaco und Professor für Unfallchirurgie an der Universidad del Valle in Cali), die Diözese Istmina-Tadó (unser Hauptpartner im Chocó), und die Behörden in Istmina.

UBUNTU – Phase I

In einem ersten Schritt wurde die Patient:innenversorgung in Istmina verbessert. So haben wir etwa das öffentliche Krankenhaus mit der notwendigen medizinischen Ausrüstung ausgestattet und über 30 medizinische Fachkräfte im Umgang mit dem Coronavirus kostenlos geschult.

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UBUNTU – Phase II

In Phase II der Mission UBUNTU haben vor allem abgelegenere Gemeinden Medikamente und Verbrauchsmaterialien erhalten. Hauptaugenmerk lag auch hier auf der Vermittlung von Wissen an medizinisches Personal. Auf diese Weise konnten unnötige Reisen über Land und Wasser in die Stadt verhindert werden.

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UBUNTU – Phase III

Aufgrund der schwerwiegenden psychologischen Folgen des Virus und der dadurch entstandenen neuen Dynamiken konzentrierte sich die letzte Phase auf die psychosoziale Unterstützung von Kindern und Familien in neun Gemeinden.

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Verteilt auf die drei Phasen der Mission UBUNTU konnten wir rund 140.000 € mobilisieren. Davon wurden Schulungen für medizinisches Personal in 14 Gemeinden und medizinische Ausstattung für das Krankenhaus in Istmina bezahlt.

Unsere Zusammenarbeit mit der Diözese und den Gesundheitsbehörden machte die erste Phase in Istmina möglich. Zwei weitere Phasen, für eine bessere und nachhaltige Wirkung, wurden durch Fördergelder anderer deutsche Organisationen finanziert.

Die Hauptrolle von CASA HOGAR war in diesem Fall die Koordination der verschiedenen Akteure. Verwaltung und Umsetzung lag bewusst in den Händen unserer lokalen Projektpartner.

Die Mission hat durch Prof. Laureano Quintero ihren Namen UBUNTU bekommen.
Er schreibt dazu:

„Ubuntu ist eine südafrikanische Philosophie, in deren Zentrum Loyalität und Solidarität steht.
Ihr Name leitet sich aus den Sprachen Zulú und Xhosa ab und kann übersetzt werden mit
‚Humanität für andere‘ oder ‚Ich bin, weil wir sind.‘“

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