Was ist CASA HOGAR?
CASA HOGAR Deutschland e.V. ist eine junge und stetig wachsende nichtstaatliche Organisation zur Entwicklungszusammenarbeit (NGDO) mit Sitz in Bonn, die auch politisch und religiös unabhängig ist. Unseren Schwerpunkt setzen wir im Bereich der Frauenbildung im kolumbianischen Chocó.
Diese Region in Kolumbiens Nordwesten ist geprägt von infrastruktureller Vernachlässigung, Armut und einem seit Jahrzehnten andauernden gewaltsamen Konflikt zwischen illegalen Gruppen um natürliche Ressourcen und Drogenrouten. Aufgrund des vorherrschenden Machismus werden überdies Mädchen und Frauen häufig Opfer von (sexueller) Gewalt und sind strukturell benachteiligt.
Mit Fokus auf Bildung für Mädchen und Frauen fördern wir einen nachhaltigen und friedlichen gesellschaftlichen Wandel im Chocó.
CASA HOGAR – sprich: kása ogár – ist spanisch und lässt sich wörtlich ins Deutsche übersetzen als: „Haus Heim“. In Lateinamerika ist „casa hogar“ ein feststehender Begriff und bedeutet „Zuhause“ oder „Heimat“. Wer „casa hogar“ sagt, denkt an einen sicheren Ort, an Geborgenheit, an sorgenfreies Wohlfühlen.
Einen solchen Ort wollen wir Schülerinnen in Istmina und Studentinnen in Quibdó bieten. Mittlerweile richtet sich unsere Arbeit mit inhaltlichen Angeboten aber auch über Wohnheime hinaus an noch mehr benachteiligte Mädchen und Frauen.
Seit Ende 2015 agiert CASA HOGAR in Deutschland, Österreich und Kolumbien als Botschafter für den Chocó und setzt sich unermüdlich für Bildungschancen für die benachteiligte Bevölkerung ein.
Gestartet als kleine Gruppe von Freund:innen, sind wir inzwischen ein eingetragener, gemeinnütziger Verein mit knapp 100 engagierten Ehrenamtlichen unter der Koordination einer Geschäftsstelle mit zwei hauptamtlichen Angestellten in Bonn. Über den persönlichen Kontakt mit Spender:innen sowie bei Benefizveranstaltungen mit Unterstützung von verschiedenen Kunstschaffenden werden nicht nur Spenden gesammelt, sondern vor allem auf die vergessene Region in Kolumbien aufmerksam gemacht.
Unser erstes Projekt war die Gründung des Wohnheims Casa Hogar Niña María in der Kleinstadt Istmina. Hier leben Mädchen indigener und afrokolumbianischer Herkunft geschützt und unbeschwert, während sie die Schule Colegio Diocesano San José mit Stipendium besuchen und den Hochschulzugang erwerben. Im Zusammenhang mit dem Wohnheim wurde zunächst die Schule erweitert, wodurch statt 200 nun für gut 400 Schüler:innen der Region der Schulzugang möglich ist. Im Oktober 2020 wurde als weiterer Schritt ein Wohnheim für Studentinnen eröffnet, damit junge Frauen benachteiligter Herkunft die Chance auf einen Studienabschluss erhalten.
Auch wenn schulische und akademische Bildung gerade von Frauen die Grundlage für eine selbständige und nachhaltige Entwicklung der Region darstellt, darf es dabei allein nicht bleiben. Deshalb bieten wir auch abseits des Schulumfelds Workshops und Begleitung zu Themen wie sexuelle Aufklärung, Frauen- und Kinderrechte an und binden dabei auch die männlichen Chocoaner mit ein. Schließlich soll die gesamte Bevölkerung Teil des gesellschaftlichen Wandels sein.
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